Instant karma’s gonna get you
gonna knock you right on the head
you better get yourself together
………………………….
Instant karma’s gonna get you
gonna look you right in the face
better get yourself together darling
……………………………..
Well we all shine on like the moon and the stars and the sun
well we all shine on everyone come on
Instant karma’s gonna get you
gonna knock you off your feet
better recognize your brothers
everyone you meet
………………….. John Lennon
Sehe gerade das letzte Konzert v John Lennon und bin wieder gefangen v diesem Mann. Ich weiß noch genau wie es war als John Lennon starb. Meine Mum kam wie üblich morgens in mein Zimmer um mir eine Kind-steh-jetzt-endlich-auf Tasse Kaffee zu bringen. Nur drückte sie mir diese nicht wie üblich in die Hand, sondern stellte die Tasse auf den Tisch. Sie sah sehr traurig aus und sagte:“Heute Nacht ist etwas Schreckliches passiert. Ein Mann hat John Lennon erschossen. Er war auf dem Weg nach Hause“
Ich kann mich exakt an diese Sätze und an das Gefühl erinnern. Ich weiß noch das die Tasse dunkelbraun war und ich erinnere mich an unser Entsetzen. An diesem Tag ging ich auch nicht in die Schule. Ich war einfach nur völlig schockiert und traurig.
Vor einiger Zeit sah ich ‚Lennon Naked‘, ein Film der semi- dokumentarisch John Lennons Verhältnis zu seinem Vater aufbereitet. Er hält sich relativ an Fakten, zumindest an die, die bekannt sind. Im Grunde genommen verließ er seinen Sohn ja eben auch. Ich halte nix v Mythen Verehrungen. Ich mag diese Zeit in der rigide an sozialen Strukturen festgehalten wurde und den Kampf eben jene aufzubrechen.
Vor allen Dingen aber mag ich John Lennon’s Musik.
… sehr interessant zu lesen, wie du das damals erlebt hast, liebe Martie! und dass du dich noch so genau daran erinnerst – auch durch deine Mutter. Ja – es ist wirklich sehr, sehr traurig.
Damals allerdings hab ich das nicht wirklich mitbekommen – selbst war ich erst 10, und meine Eltern – die hätten sich nie für solche Musik begeistern können, da sie ausschließlich Klassik hören. Daher war das auch kein Thema bei uns. Ich müßte meine Mom mal fragen, ob sie sich an den Tag noch erinnert.
Hab auch einen schönen Tag ..liebe Grüsse an dich 🙂
Ocean
Meine Mum war sehr offen. In allen Bereichen. Ein wichtiges Prinzip ihrer Erziehung war, daß ich (jeder Mensch) meinen (seinen) eigenen individuellen Weg finden muss. Und das beinhaltet natürlich auch Musik. Sie wusste wie wichtig Musik für mich ist und akzeptierte das. Klar, hatten wir endlose Diskussionen und diese sind im nachhinein eigentlich toll.
Wenn ich darüber nachdenke auch ganz schön clever. Zuhause wurde auch sehr viel Klassik gespielt. Naja, generell viel Kultur… Aber dadurch, daß ‚meine‘ Musik, meine Interessen respektiert wurden, lehnte ich mich niemals gg ‚ihre‘ Musik und ‚ihre‘ Interessen auf.
(nebenbeibemerkt, über div. Ansichten und Meinungen diskutierten wir schon stdlang. Tagelang. Und mitunter auch ohne völlig kompromisslos)
So lernte ich ‚ihre‘ Musik automatisch kennen, akzeptierte nicht nur, sondern entdeckte auch die Schönheit dieser Musik und identifizierte mich letztendlich mit dieser.
Mein Musikgeschmack wurde dadurch sehr abwechslungsreich. Nach Bach hörte ich Pink Floyd. Und Schubert stand neben den Beatles. Das war dann immer mit Freunden und Klassenkameraden sehr interessant. (Die wollten nie meine Kassetten hören– die Doofen! 😉 )
Ich wünsche Dir viel Spaß für den Besuch Deiner Mutter! Ich habe mich aus der ‚Diskussion‘ herausgehalten, weil ich gar keine Hintergünde kenne.
Nur soviel, genieße es und Du kannst trotzdem dabei ehrlich bleiben.
Liebe Grüße!!